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Im vorigen Jahr sind »Die Bibliothek« und »Zwischenfall auf Astros« herausgekommen. Das erste Buch ist eine romantische Geschichte, das andere eine Science Fiction Erzählung.
Und hier geht es zur wahren Geschichte eines wahrlichen Pechvogels ... und hier zum Taubenpaar.
Anschließend ist mein Kinderbuch Maikäferchen und Linchen erschienen, in dem sich ein Käferpaar aus Maikäfer und Marienkäfer die Welt ansehen. Und dann gibt es auch noch das »Abenteuer-Lesebuch«.
Die große Expedition zum Mars hat sich aus technischen Gründen verzögert, wie das so ist. Daher wird es erst in diesem Jahr auf die Reise gehen. Vorbereitet ist aber schon alles.
Die Idee zu dieser Novelle ist mir im Herbst 2016 gekommen. Es ist eine Liebesgeschichte, bei der Bücher eine sehr wichtige Rolle spielen. Zum Jahreswechsel habe ich die Erzählung fertiggestellt. Nach einem Reifeprozess von einem halben Jahr war es dann so weit, dass es zur Veröffentlichung kommen konnte.
Worum geht es?
Mein Held Olaf besucht gerne eine öffentliche Bibliothek. Dort kümmert er sich liebevoll gerade um die Werke, die schon ganz vergessen sind, um Bücher, die niemand mehr liest. Er versucht sie ein wenig aufzuheitern und sorgt für geeignete Nachbarbücher, damit sie nicht so einsam sind. Eines Tages trifft er dabei auf eine geheimnisvolle Frau, Flora. So plötzlich, wie sie auftaucht, ist sie auch oft schnell wieder verschwunden. Schon bald verlieben sich die beiden ineinander. Sie teilen ihre gemeinsame Zuneigung zu den Büchern, doch mehr und mehr verirren sie sich in der Welt der Bücher. Wer ist Flora? Warum erscheint es so unvermeidlich zu sein, heimlich aus der Bibliothek fliehen zu müssen? Ihre Liebe gerät in Gefahr. Werden sie es schaffen, aus der Bibliothek zu entkommen?
Die Geschichte entstand urplötzlich im Frühjahr und entwickelte sich dann den Sommer 2017 über.
Mara lebt auf dem Asteroiden Astros, auf dem die Menschheit eine Bergbausiedlung betreibt. Sie erhält eines Tages den Auftrag, einen mysteriösen Gegenstand von einem Außenposten in die Zentralstadt zu bringen. Auf dem Außenposten scheint man ganz froh zu sein, die Fracht schnell loszuwerden. Zusammen mit ihren Gefährten bricht Mara auf. Doch auf der Fahrt kommt es zu einem Zwischenfall ...
In diesem Buch sind die Geschichten von Giri und die Abenteuer in der Savanne – mit vier neuen Abenteuern – und die Entdeckungsreise von Maikäferchen und Linchen zusammengefasst. Zusätzlich gibt es noch ein paar Herbstgeschichten mit der Hummel Hummelchen, dem Igel Schnuffi und der Amsel Amselina. Ach ja, die Kastanientiere toben auch noch auf ein paar Seiten herum ...
Wie die Namen schon sagen – in diesem Büchlein geht es um ein unternehmungslustiges Käferpaar, einem Maikäfer genannt Maikäferchen und der Marienkäferline Linchen. Beide gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise und schauen sich die Welt an. Und die ist viel größer, als sie gedacht haben ...
Die folgenden Erzählungen sind als gedrucktes Buch in einem Band, »Sturm in der Nacht und andere Erzählungen«, veröffentlicht. In elektronischer Form sind sie zum Teil einzeln erhältlich:
Sturm in der Nacht — eine Gespenstergeschichte.
Ulrich fährt in einer Sturmnacht durch eine einsame, abgelegene Gegend. Als er mit dem Wagen nicht mehr weiterkommt, sucht er Zuflucht in dem einzigen Haus weit und breit. Dort trifft er auf Cecilia – und ein Gespenst.
Die Geschichte ist im letzten Jahr (2015) entstanden, als ich lange genug im Wald spazieren ging ... und nachdem ich Oscar Wildes Gespenstergeschichte »The Canterville Ghost« gelesen hatte ...
Aus der Tiefe des Sonnensystems — die Geschichte der kleinen Raumsonde.
Nach Jahrzehnten der Reise durch das Sonnensystem kehrt eine Raumsonde wieder in die Nähe der Sonne zurück. Und somit fliegt sie relativ nahe an der Erde vorbei. Eine Gruppe von Studenten möchte nun die Bahn der Sonde ändern, damit sie in einen Orbit um die Erde einschwenkt – damit sie nicht wieder für Jahrzehnte aus der Erdnähe verschwindet.
Die Grundidee zu dieser Erzählung hatte ich schon seit 2014, als tatsächlich eine alte Raumsonde in Erdnähe kam. Damals fragte ich mich: was könnte die Sonde wohl mitbringen?Und im darauffolgenden Sommer wusste ich es dann: Daher wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt, aus der Sicht der Studenten und – aus der Sicht der Raumsonde selbst. Vielleicht lebt sie ja jetzt ...
Der Fluch des Pharao — eine Detektivgeschichte.
Professor Cornelius lädt einige seiner Doktoranden zum Wochenende auf seinen Landsitz ein. Er möchte mit ihnen in Ruhe über ihre Arbeiten sprechen und ein paar Punkte klären. Doch dann kommt es zu einem Mord. Die Hausbewohner versuchen, während sie auf das Eintreffen der Polizei warten, herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist.
In dieser Geschichte ermitteln die Amateure und nicht die Polizei. Es ist die klassische Situation, in der die Hausbewohner vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten sind und die Dinge selbst in die Hand nehmen. Sie wissen auf jeden Fall: es muss einer von ihnen gewesen sein.
Signale — eine Science Fiction Geschichte.
Auf dem Mond kommt es zu einem anhaltenden Leuchten. Eine bemannte Mission wird zur Untersuchung hingeschickt. Was findet sie vor? Überleben die Raumfahrer? Wer kommt zurück auf die Erde?
Diese Erzählung ist innerhalb von zwei Wochen im Juni 2016 entstanden.
Die Mondverschwörung — eine nicht ganz ernst gemeinte Geschichte als Parodie auf Verschwörungstheorien.
Verschwörungstheoretiker zweifeln an der Mondlandung. Dabei gibt es neben guten wissenschaftlichen Argumenten, warum die Landung wirklich geschehen ist, auch ein soziales Argument: die Sowjetunion bestätigte den Erfolg der Amerikaner.
Hm, woher kam die Sowjetunion? Lenin und die Revolution. Woher kam Lenin? Er ist mit Hilfe des deutschen Kaisers (bzw. der Reichsregierung) nach Russland gefahren. Und damit ist schon klar, dass in meiner Parodie einer Verschwörung Wilhelm II. die Idee zur Mondlandung hatte und diese auch umsetzte. Das ist dann auch eine Verschwörung, aber eine ganz andere als das übliche Anzweifeln der Mondlandung.
Ein Buch mit politischen Hintergrund ist die folgende Erzählung.
Gemeinschaft der Werte — eine Erzählung zum aktuellen Zeitgeschehen.
Diese Geschichte ist inspiriert von Ödön von Horváths »Jugend ohne Gott«, eine Novelle, die er Ende 1937 veröffentlichte. Horváth kritisierte darin die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Nationalsozialisten.
Meine Geschichte folgt dem Aufbau von »Jugend ohne Gott«. Auch hier verreist eine Schülergruppe mit einigen Lehrern für die politische Bildung (und nicht für eine Wehrsportwoche). Doch dann kommt es auch hier zu einem Mord.
Ich werfe in der Erzählung für unsere Zeit die Frage auf, wie glaubwürdig heute die Werte der europäischen Aufklärung, die immer proklamiert werden, tatsächlich gelebt werden. Leben wir in einer aufgeklärten Welt?
Geschrieben habe ich die Erzählung im Winter/Frühjahr 2016.
Es gibt dann auch noch ein Kinderbuch, eher ein Büchlein:
Giri — und die Abenteuer in der Savanne.
Giri, die kleine Giraffe, lebt natürlich in der afrikanischen Savanne. Auch wenn sie die Gegend kennt, findet sie dort doch jeden Tag etwas Neues zu entdecken und erlebt immer ein neues Abenteuer.
Wie kommt man denn zu einem Kinderbuch? Vorgenommen habe ich mir das nicht. Aber dann wurde Giri am 7. April 2016 geboren. Da war sie einfach da, plötzlich, ungeplant, beim Joggen durch den Wald – und nicht der Savanne – tauchte sie auf ... Ich konnte mir richtig vorstellen, wie ihr langer Hals über den kleinen Bäumen und dem Buschwerk hervorragte. Und so entstanden einige kleine, kurze Abenteuer, jeweils mit einer einfachen Zeichnung.
Das Abenteuer, in dem Giri mit dem kleinen Fuchs spricht, ist natürlich eine Reminiszenz an »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint Exupéry. Auf diese Episode kam ich, als ich im Wald einem jungen Fuchs begegnete. Er hatte mich nicht gesehen, bis er etwa zwei Meter von mir entfernt war. Dann sprach er allerdings nicht mit mir, sondern sprang schnell geradezu rückwärts und lief davon.